HANDDRUCK-PFOAD
Klassisches Pfoad aus weichem Leinen mit platziertem Handdruck. Lampassenrand am Knopf. Kontrastierender Schal aus Baumwolle und Seide.
DIE GESCHICHTE DES HANDDRUCKES
DIE ENTSTEHUNG DES HANDDRUCKES
Ausgehend von den opulenten, seidendurchwirkten Brokatmustern der Zeit begann man schon im 18. Jahrhundert mit der Entwicklung einer präzisen Drucktechnik für Textilien.
Basis für dieses raffinierte Druckverfahren ist der Model, eine massive Holzleiste.
MODEL
Ein Model ist ein Holzstock, darin schlägt der Modelstecher feine Messingstifte ein und erstellt so in anspruchsvoller Handarbeit das Negativ für die Muster.
Es muss nicht immer ein gestochener Model sein, auch die Farbe wird mit Model aufgetragen.
Hierfür werden einfache, flache, bündige Holzmodel in verschiedenen Breiten verwendet.
Die jeweilige Farbe wird dann Strich für Strich auf den Stoff aufgetragen.
HANDDRUCK
Was nun beginnt, ist ein geradezu mediativer Prozess.
Vom korrekten Aufspannen des Stoffes über das sorgfältige Einfärben der Model bis hin zum zielgenauen Ansetzen auf dem Stoff ist eine ruhige Hand des Könners gefragt.
Jeder Schritt wird von Hand gedruckt. Färben im Tauchbad gibt es nicht.
MODELZAUMSTOND
Beim Drucken der Model entsteht dort, wo sich die Model überlappen ein feiner, kleiner Strich bzw. eine Mustersequenz.
Erkennt man den sogenannten "Modelzaumstond", also einen minimalen, stets individuellen Versatz in der Musterung ist der Beweis der Echtheit erbracht.