Das Jägerleinen
Über Jahrhunderte hinweg genoss Leinen als Bekleidung einen besonderen Ruf. So stand der Stoff wegen seiner Widerstandsfähigkeit bei der ländlichen Bevölkerung lange hoch im Kurs. Mit Beginn der 1920er Jahre hielt es indes auch Einzug in die Bürgerliche Gesellschaft. Nicht ohne Grund: Zu jener Zeit war in besseren Kreisen die Sommerfrische besonders beliebt. Man verließ die heißen Innenstädte und begab ich in die wohltuende Frische der Natur auf dem Lande. Dabei mussten Mann und Frau natürlich passend gekleidet sein. Das Jägerleinen ist eine robuste Mischung aus Leinen und Baumwolle mit unverwechselbaren Vorzügen: Es ist leicht und bequem, luftig und dennoch kompakt. Gössl gibt seinem Jägerleinen einen warmen mittleren Grünton, der an eine schattige Wiese an einen heißen Sommertag erinnert.
Das Hirschleder
Sämisch gegerbtes Hirschleder ist ungewöhnlich weich mit fast samtigem Charakter. Es ist eine der ältesten Formen der Lederverarbeitung und fester Bestandteil der Tracht. Farbe, Geruch und Griff machen traditionelles Hirschleder zur Erfahrung für alle Sinne.